Mittwoch, 22. Juli 2015

Nymphenburg - Grund zur Sorge - Ein Kommentar


Liebe Mitbürger,

mit dem Rad durch Nymphenburg war schön. Ruhe, Lebensqualität, Respekt und Miteinander waren Werte, die München attraktiv machten. Vergangenheit, wohlgemerkt. Diese Werte gelten nicht mehr.

Die Politik hat versagt, Verwalten ja, Gestalten Nein. Ob Baupolitik oder Verkehrspolitik, das Rathaus ist zum Befehlsempfänger verkommen. Der rote Faden, München attraktiver zu machen, ist verloren gegangen.

EX OB Ude, jetzt wohl Berater in Griechenland und auch der neue OB Reiter haben versagt, München attraktiv zu positionieren. Dies zeigt sich in den aktuellen Rankings, z.B in Monocle Magazin. München war mal Nummer Eins. Jetzt Platz 9. Es geht weiter abwärts. Und die politisch Verantwortlichen lassen es geschehen. Ach ja, es stehen keine Wahlen an. Schönwetterparolen liegen bereits in den Schubladen.

Masse statt Klasse ist die Parole. Bauaktivitäten überall in München zeigen den Wahnsinn und die Methode, wie München ganz bewusst zerstört wird. Solange der Bierpreis nicht steigt, halten die Bürger wohl still?

40 Tonner rasen durch Nymphenburg. Die Anwohner zahlen ja die Gebühren für Strassenreparaturen. Die Unfallstatistik steigt rasant. Die Polizei ist machtlos. Wohnraum ist knapp. Nur wer Verbindungen oder das nötige Kleingeld hat, findet etwas. Krankenschwestern, Polizei, Lehrer sind scheinbar keine Priorität. Diese Gruppen wohnen ausserhalb und müssen mit dem Auto in die Landeshauptstadt.

Der Verkehr bricht immer häufiger zusammen. Auch in den Trams, den U-Bahnen und den Bussen wird es immer voller, zumindest in den Morgen- und Abendstunden.

Toll. Unsere Stadt. Toll. Unsere Lokalpolitiker. Zumindest auf MünchenTV. Gestalten, meine Damen und Herren wird existenziell für München.

Verkehrsberuhigung, keine 40 Tonner, keine sinnlose Verdichtung gewachsener Wohngebiete und keine Gnade für Schwarzarbeit. Gebt dem Zoll mehr Kapazitäten.

To be continued.....

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen